Aus unserer Sicht hat die Blockform den Vorteil, dass wir Lagerhaltungskosten massiv reduzieren können, insbesondere bei Farben, die im Laboralltag eher selten eingesetzt werden. Hierfür gibt es einen Adapter für alle Ceramill Trockenfräsmaschinen. Dieser lässt sich ganz einfach in den 71er-Rohlingshalter einspannen. Das Highlight für maximale Effizienz ist der 9-fach-Halter. Mit dem neuen Halter können wir in unserer Ceramill Motion 2 bis zu neun unterschiedliche Farben über Nacht fräsen. Das Zusammenspiel der Zirkonblöcke mit einem ausgeklügelten Halterkonzept optimiert somit die Flexibilität und Produktivität in unserem Labor. Zuerst wird die Krone wie gewohnt konstruiert (Abb. 2) und in die Ceramill Match übertragen. Hier kann die entsprechende Blockgröße ausgewählt werden. Für Einzelzahnrestaurationen wird vorzugsweise der C20-Block (Crown) und für maximal 3-gliedrige Brücken der B40-Block (Bridge) ausgewählt. Das Material Zolid FX Multilayer ist für bis zu 3-gliedrige Brücken im Molarenbereich freigegeben, daher passt diese Kombination aus Material und Blockform für uns perfekt. In diesem Fall haben wir eine Einzelzahnrestauration erstellt und den C-Block in der CAM-Software ausgewählt. Wie üblich, wird die Restauration im Rohling genestet (Abb. 3). Gleich wie bei den Rohlingen, steht auch für die Blockform das intelligente Nestingkonzept zur Verfügung. Somit können mit nur zehn Blöcken alle 16 VITA Farben abgedeckt werden. Die Restaurationshöhe ist bei der Auswahl der Farbe des Blocks entscheidend: Die Blockhöhe beträgt vor dem Sintern 15,5 mm, sowohl bei C20- als auch B40-Blöcken. Bei Restaurationen mit einer Höhe von bis zu 12 mm vor dem Sintern kann das Nestingkonzept mit zwei Farben in einem Block gut erreicht werden. Bei Restaurationen, die höher als 12 mm sind, wird empfohlen, die nächsthellere bzw. -dunklere Blockfarbe auszuwählen, um die gewünschte Farbe zu erreichen. Anschließend können die unterschiedlichen Restaurationen aus Zolid FX Multilayer trocken gefräst werden (Abb. 4). Nach dem Fräsen wird gesintert und nur noch glasiert. Somit entstehen sehr effizient ästhetische Restaurationen mit natürlichem Aussehen – fast komplett ohne Nacharbeit (Abb. 5 / Abb. 6).
Di. 27. April 2021, 12:00 Uhr
Ein starkes TeamEnge Zusammenarbeit, optimale Präparation und die Verwendung hochästhetischer Zirkonoxid-Materialien: unser Rezept für eine erfolgreiche Behandlung.

MDT Benjamin Votteler Votteler Dentaltechnik

Dr. med. dent. Michael Fischer