1. Positionierung der Verbinder
Einige der Verbinder sollten, wo immer dies möglich ist, bezogen auf den prothetischen Äquator ein bisschen höher platziert werden. Idealerweise immer abwechselnd darüber – darunter. Die „Drei-Punkt-Auflage“ (siehe Abbildung 1 oben) schafft eine deutlich stabilere und verwindungssteife Verbindersituation zwischen dem Rohling und der Restauration. Dies sollte einen positiven Effekt haben – sowohl auf den Fräsvorgang in der Maschine als auch beim Heraustrennen. In der Mehrzahl der Fälle können die Verbinder ein wenig höher an den Brückengliedern (Pontics) platziert werden, als dies von der Software vorgeschlagen wird; dabei ist auch der beim Nesting erzeugte Äquator zu berücksichtigen.
2. Reihenfolge beim Heraustrennen der Verbinder
In diesem Fall kann nach der Regel „Hebelarme kürzen“ vorgegangen werden. Starten Sie beim Heraustrennen immer ganz außen und trennen Sie dann nacheinander jeden der am weitesten entfernt liegenden Verbinder heraus (siehe Abbildung 2 oben). Es sollte zudem sichergestellt werden, dass die Verbinder zu den Pontics zuletzt herausgetrennt werden. Wenn, wie in diesem Fall, sich noch zwei Kronen in der Mitte der Restauration befinden, sollten ihre Verbinder vor dem Pontic herausgetrennt werden. Die letzten Verbinder sollten außerdem niemals in einem Schritt herausgetrennt werden; erzeugen Sie vielmehr eine Sollbruchstelle, indem Sie die Verbinder nur halb durchschneiden. Üblicherweise bricht der letzte Verbinder an dem Pontic, wenn der vorletzte Verbinder an der Sollbruchstelle herausgetrennt wird.